Auf den folgenden Seiten möchte ich Sie über die Leistungsvielfalt meiner Praxis informieren.

Seit über 25 Jahren engagiere ich mich gemeinsam mit meinen qualifizierten Mitarbeitern für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Der Patient steht bei allen therapeutischen Maßnahmen und Überlegungen im Mittelpunkt.

Unsere Stärke ist die individuelle Therapie in Verbindung mit klassischen und ganzheitlich orientierten Methoden, um die Balance zwischen Körper, Geist und Seele zu unterstützen.

 

 

Atemtherapie bei Mukoviszidose und anderen obstruktiven Lungenerkrankungen

Autogene Drainage (nach J. Chevaillier)

 

Die autogene Drainage ist eine Atemtechnik für lungenkranke Patienten mit vermehrtem und zähem Bronchialsekret  u.a. bei  Mukoviszidose , Asthma bronchiale oder COPD. Das Sekret wird  in drei Phasen zunächst gelöst, dann gesammelt und schließlich abgehustet.

Die autogene Drainage kann im Sitzen oder Liegen durchgeführt werden. Das Sammeln des Sekrets funktioniert durch eine bestimmte Atemtechnik. Zunächst wird tief in Brust und Bauch eingeatmet. Anschließend muss für etwa 3-5 Sekunden die Luft angehalten werden. Dann folgt die passive Ausatmung durch den Mund, allein durch die Rückstellkräfte des Brustkorbs wird die Luft hinausgedrückt. Es schließt sich eine aktive Ausatmung an, bei der versucht wird, so viel Luft wie möglich aus dem Brustkorb zu pressen.

Diese Selbstreinigungstechnik ist wirksam und schonend, erfordert aber beim Patienten ein hohes Maß an Konzentration und Selbstdisziplin.

 

 

Reflektorische Atemtherapie

 

Die RAT ist eine manuelle Behandlungsform, die über gezielte Reizgriffe die Atembewegungen reflektorisch bahnen und vertiefen soll. Das Ziel ist eine unwillkürliche, spontane und reflektorische Atemlenkung und Atemintensivierung. Nach der Applikation von heißen Kompressen werden durch Reizgriffe, Dehn – und Druckimpulse die Atemreflexe provoziert und durch das Lösen von Blockaden des Atemflusses ausgewogene Muskelspannungsverhältnisse, freie Beweglichkeit von Wirbelsäule und Gelenken und ein gesunder Atemtrakt gefördert. Hinterher kann durch eine gezielte, aktive Atemgymnastik der Behandlungserfolg unterstützt werden.

 

Bobath – Konzept

 

Die Bobath-Therapie ist ein spezielles Behandlungskonzept für Säuglinge, Kinder und Erwachsene mit Störungen des zentralen Nervensystems. Sie ist nach dem Ehepaar Dr. Karel und Bertha Bobath benannt und richtet sich vor allem an Patienten mit Einschränkungen der Motorik, Wahrnehmung oder des Gleichgewichts. Bei Erwachsenen wird die Therapie z. B. nach einem Schlaganfall mit Lähmungen eingesetzt. Durch gezielte Behandlungstechniken werden Bewegungsfolgen und -übergänge aufgebaut sowie Gleichgewichtsreaktionen und die Körperwahrnehmung verbessert. Ziel des Therapeuten ist es, dem Patienten eine bessere Bewältigung seines Alltags zu ermöglichen, wodurch sich seine Selbstständigkeit und Lebensqualität erhöht. Beispielsweise wird geübt, eine gelähmte Seite bei alltäglichen Verrichtungen wie essen oder waschen nutzen zu können.

 

Bei Kindern wird die Bobath-Therapie häufig bei Entwicklungsverzögerungen angewandt. Sie werden altersgerecht motiviert: Bewegungsanreize und -erfahrungen regen motorisches Lernen an, so dass Kindern mit Bewegungs-, Koordinations- und Wahrnehmungsstörungen zu einer optimalen Entwicklung verholfen wird. Sehr gute Erfolge erzielen Bobath-Therapeuten aber auch bei der Behandlung von schwerst-/mehrfach-behinderten Kindern oder Erwachsenen. Hier geht es vor allem darum, physiologische Bewegungen und Bewegungsübergänge im Alltag zu ermöglichen und Vitalfunktionen zu erhalten. Besonders berücksichtigt werden dabei die individuellen Einschränkungen. Die Bobath-Therapie kann nur von speziell dafür ausgebildeten, zertifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden.

 

Body Balance Pilates (BBP)

 

BodyBalancePilates ist eine erweiterte Übungsmethode des Gründers Joseph Hubertus Pilates – ein Übungssystem, das auf dem Gleichgewicht von Geist und Körper basiert und natürliche und somit normale Bewegungen wieder herstellt. Die Sinne für Wahrnehmung werden geschult, um die Bewegungen des Körpers zu kontrollieren. Man konzentriert sich auf die wichtigen Haltungsmuskeln und stabilisiert dadurch den Rumpf. Die zu schwach gewordenen Muskeln werden gekräftigt, die verkürzten werden gedehnt. Die Bewegungen werden fließend kontrolliert und dabei mit entsprechender Atmung kombiniert. Bei dieser Vorgehensweise wird der Körper kräftiger, flexibler und vor allem ausdauernder, weil das muskuläre Gleichgewicht wieder hergestellt ist. Dieses Übungskonzept ist nicht nur ideal für sogenannte „Rücken-Patienten“, sondern auch zur allgemeinen Erhaltung der Gesundheit, Prävention & Rehabilitation geeignet. Speziell für Rückenprobleme, Haltungsschwächen, vorbeugend vor Sportverletzungen, Osteoporose, in der Rehabilitation, bei Blasenschwäche, vor und nach der Schwangerschaft und zur Unterstützung bei stressbedingten Krankheiten.

 

Craniosakraltherapie

 

CranioSacrale Therapie ist eine ganzheitliche, manuelle Behandlungsmethode, die mit Hilfe sanfter Berührungen durch den Therapeuten Blockaden und Funktionsstörungen des Körpers und der Seele lösen und korrigieren kann. Die Hände sind dabei das wichtigste Instrument der Therapierenden. Der Name ist abgeleitet von den beteiligten Knochen: Schädel (Cranium) und Wirbelsäule bis zum Kreuzbein (Sacrum). Das CranioSacrale System eines Menschen füllt und leert sich rhythmisch mit cerebrospinaler Flüssigkeit, die Gehirn und Rückenmark umgibt und schützt. Dieser Rhythmus kann, wie auch der Herz- und Atemrhythmus, im gesamten Körper erfühlt werden. Ein Ungleichgewicht im CranioSacralen System kann Funktionsstörungen der Wahrnehmung, der Motorik oder des Denkens zur Folge haben. Durch die Behandlung werden die körpereigenen Selbstheilungskräfte aktiviert und unterstützt sowie spezielle lokale Probleme und Beschwerden aufgespürt und nachhaltig beseitigt.

 

CMD / Kiefergelenkbehandlung

 

Die physiotherapeutische Behandlung von Kiefergelenken (CMD) erfolgt durch mehrere verschiedene Methoden, wie Techniken zur Gelenkmobilisation

 

    Muskelentspannung

    Dehnung

    Hilfe zur Selbsthilfe

 

Funktionsstörungen im Bereich der Kiefergelenke können zu Kettenraktionen bis in die Beckenregion (z.B. Beckenschiefstand) führen. Aufgrund der anatomischen und funktionellen Zusammenhänge in diesem Bereich kommt es häufig zu sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern, die die Diagnostik erschweren. Für eine qualifizierte Behandlung von CMD ist die Zusammenarbeit mit dem Zahnarzt notwendig. Dieser kann Physiotherapie verordnen und ein entsprechendes Rezept ausstellen.

 

Elektrotherapie

 

Elektrotherapie kann die Durchblutung verbessern und Schmerzen lindern. Je nach angewendeter Stromform kann die quergestreifte Muskulatur entspannt oder zur Kontraktion gebracht werden. Der Stoffwechsel wird angeregt und die Resorption von Ergüssen beschleunigt.

 

E-Technik

 

Die E-Technik, auch Hanke – Konzept genannt, ist eine neurophysiologische Behandlungsmethode, die auf der Basis von kinesiologischen Grundlagen zur Therapie von Kindern und Erwachsenen entwickelt wurde. Die E-Technik orientiert sich an Bewegungsmustern, die ein Kind in der normalen Entwicklung in den ersten Lebensjahren durchläuft: Das Kriechen und das Drehen. Diese Bewegungsmuster bleiben lebenslang erhalten und sind immer wieder abrufbar. Durch Verletzungen kann das harmonische Zusammenspiel der aktiven und passiven Struktur des Körpers verändert sein. Das führt zwangsläufig zu Fehlhaltungen. Ziel ist es, über die Anbahnung der angeborenen Muster diese unökonomischen Funktionsstörungen wieder zu harmonisieren, so dass alltagsmotorische Bewegung wieder ökonomisch stattfinden kann.

 

Fußreflexzonentherapie nach Hanne Marquardt

 

Die Reflexzonentherapie am Fuß (RZF) ist eine Behandlungsform, die sich im Laufe von vielen Jahren aus altem Volkswissen zu einer exakt ausgearbeiteten Therapie entwickelt hat. Sie hat zwar ihren Ausgangspunkt am Fuß, bewirkt jedoch mehr als eine übliche Fußmassage. Durch die RZF wird gesamthaft eine Verbesserung gestörter Organ- und Gewebefunktionen des Menschen erreicht. Sie gehört in den Bereich der Komplementärmedizin, die die Selbstheilungskräfte des Menschen fördert und nicht einseitig seine Symptome und Krankheiten bekämpft. Sie kann als eigenständige Behandlung oder in Kombination mit anderen Methoden angewendet werden.

 

Galileo Viberationstraining

Das Prinzip von Galileo beruht auf den natürlichen Bewegungsablauf des Menschen beim Gehen. Durch die Wippbewegungen wird der menschliche Gang physiologisch simuliert.

Neben grundlegenden Muskelfunktionen werden Koordination und Muskelleistung perfekt trainiert.

Aufgrund der geringen Herz-Kreislaufbelastung ist das Galileo-Training auch bestens für ältere Menschen geeignet.

Neben Durchblutungsförderung und Stoffwechselsteigerung wenden wir Galileo an zur:

 

-Steigerung der Muskelleistung und -kraft

-Muskelaufbau und Immobilisation

-Osteoporosebehandlung und -prophylaxe

-Beckenbodentraining, Behandlung von Belastungs-Harninkontinenz z.B.,..

-Verbesserung der Muskelfunktion

-Verbesserung der Dehnfähigkeit und Flexibilität

-Lockerung von Verspannungen

-Behandlung von Rückenschmerzen

-Verbesserung von Balance und Koordination

-Sturzprophylaxe

 

Hausbesuche

 

Selbstverständlich führen wir auch Hausbesuche durch, falls Sie nicht in der Lage sind, uns in der Praxis zu besuchen. Hierzu benötigen Sie eine Verordnung von Ihrem Arzt.

 

Heiße Rolle

 

Die heiße Rolle ist ein altbewährtes hydrotherapeutisches Verfahren bei der ein fest gewickeltes Handtuch mit sehr heißem Wasser getränkt wird.

Die feuchte Wärme zieht während der Anwendung tief in das Gewebe ein und fördert die Durchblutung.

Der Therapeut beginnt mit kurzen und kräftigen Drücken die Rolle an den Körper zu bringen, wobei es durch die Wärme und den Druck der Anwendung zu einer deutlichen Mehrdurchblutung an den behandelten Körperstellen kommt.

Durch die gut wählbare Intensität der Anwendung wird eine sehr geringe Kreislaufbelastung und dennoch hohe Wirksamkeit erreicht.

Sie wird angewendet bei verspannter Muskulatur, z.B bei Tennisellbogen, bei Erkältung mit Beteiligung der Bronchien, bei Atemwegserkrankungen aller Art, bei Krämpfen und Nervösität.

Wir wenden die Heiße Rolle überwiegend zur Vorbereitung für die Reflektorische Atemtherapie an.

 

KG-Gerät / Med-Trainingstherapie

 

Die gerätegestütze Krankengymnastik ist ein unverzichtbarer Bestandteil der Rehabilitation nach Gelenkverletzungen, Knochenbrüchen und Operationen. Der Physiotherapeut kann hier die motorische Kontrolle und Stabilität ebenso zielgerichtet und individuell einüben wie die Kraft und Ausdauer. Die guten Möglichkeiten, dreidimensional und mit angepassten Gewichten gemäß der Alltagsbelastung des Patienten zu arbeiten, wirken positiv auf den Heilungsprozess. Je nach Krankheitsbild und Befund wird dem Patienten ein individueller Trainingsplan erstellt. Dabei steht nicht das isolierte Training einzelner Muskeln im Vordergrund, sondern die Erarbeitung funktioneller Bewegungsmuster und Automatisierung von Bewegungsabläufen. Wichtig ist systematische Wiederholung gezielter Muskelanspannungen mit dem Ziel der Leistungssteigerung. So wird therapeutisch die Muskelfunktion oder auch die Funktion des Atmungs-, Herz-/Kreislauf- und Stoffwechselsystems verbessert.

 

Kinesiotape / Tape

 

Im Rahmen der direkten Vorbereitung auf Training und Wettkampf werden Tapeverbände prophylaktisch oder therapeutisch nach Verletzungen angelegt. Ziel eines Tapeverbandes ist die möglichst maximale Stabilität bei gleichzeitiger Beweglichkeit des Gelenkes. Das Tape übernimmt hier Stütz- und Haltefunktion von Gelenken, Muskeln, Sehnen und Bändern. Es entlastet selektiv gefährdete, gestörte oder verletzte Anteile, ermöglicht die funktionelle Belastung im schmerzfreien Bewegungsraum, verhindert endgradige Bewegungen und unterstützt die Ausheilung von Verletzungen. Kinesiotape Das Kinesiotape bietet eine sinnvolle meist nebenwirkungsfreie Therapieergänzung. Es ersetzt keine medizinische Diagnostik oder notwendige Therapie. Es wirkt auf Haut, Gelenke, Muskulatur, Faszien, Bänder, sowie auf Lymph-, Gefäß- und Nervensystem. Bei richtiger, individueller Anlage kann es je nach Bedarf vielseitig eingesetzt werden, Schmerzen lindern, Schwellungen verringern, Muskelfunktionen unterstützen, Gelenkbeweglichkeit verbessern, stabilisieren, Fehlhaltungen korrigieren, Lymphabfluss verbessern, Durchblutung fördern. Es bietet einen hohen Tragekomfort über mehrere Tage ohne Qualitätsverluste. Sport, Schwimmen, Duschen und Sauna ist mit Tape problemlos möglich.

 

Krankengymnastik / Physiotherapie

 

Die Physiotherapie befasst sich mit der Behandlung von Erkrankungen, Fehlentwicklungen, Verletzungsfolgen und Funktionsstörungen im Bereich Haltung, Bewegung, innere Organe und Nervensystem. Darüber hinaus wird Physiotherapie auch als vorbeugende Maßnahme zur Gesundheitsvorsorge (Prävention) eingesetzt. Ziel der Therapien ist es, in einem ersten Schritt eine optimale Bewegungs- und Schmerzfreiheit herzustellen. Dann erfolgt das Einüben von Aktivitäten des täglichen Lebens wie z.B. Gehen.

 

Kryotherapie

 

Kältetherapie: Es gibt verschiedene Formen der Kältetherapie: Kühlpacks, Eistauchbad, Eisabreibung mittels Eiswürfel oder mit Eiswasser gefüllter Kompressen, die individuell für einzelne Gelenke (Knie, Fuß) geformt sind. Die Eis-Anwendungen haben je nach Temperatur und Dauer sehr unterschiedliche Wirkungen: Schmerzlinderung, Entzündungshemmung, Schwellungsabbau geschwollener Gelenke (z. B. nach Operationen), Durchblutungsverbesserung oder -reduzierung.

 

Manuelle Lymphdrainage

 

Das Lymphsystem ist ein wichtiges Gefäßsystem. Feine Gefäße spannen sich wie ein Netz im ganzen Körper: Sie beginnen dabei als Kapillaren im Gewebe zwischen den Zellen, vergrößern sich zu Lymphgefäßen, die bestimmte Lymphknoten passieren, vereinigen sich weiter zu Lymphsammelstämmen und münden schließlich über die große Hohlvene in das Kreislaufsystem. Das Lymphsystem hat die Aufgabe, Flüssigkeiten abzutransportieren und zu filtern, die sich im Gewebe bei verschiedenen Stoffwechselvorgängen ansammeln. Störungen dieser Funktion führen meist zu einer Ansammlung der Gewebsflüssigkeit, die nach außen durch Schwellungen sichtbar wird. Häufig treten solche Funktionsstörungen nach der Entfernung von Lymphknoten auf. Aber auch andere Ursachen führen zu Lymphstauungen, z. B. Krebserkrankungen, Verletzungen durch Unfälle, Blutergüsse und vieles mehr. Auch das Lymphgefäß an sich kann erkranken und nicht mehr ausreichend arbeiten. Die Manuelle Lymphdrainage wird von speziell ausgebildeten Physiotherapeuten auf Anordnung des Arztes eingesetzt, um eine mangelhafte Funktion des Lymphsystems zu unterstützen. Dabei verwendet der Therapeut spezielle Handgriffe, die durch rhythmische, kreisende und pumpende Bewegungen der flachen Hände mit sehr geringem Druck die Flüssigkeit in Richtung Hals verschieben. Teilweise wird über die Atmung und Anregung entfernt liegender Lymphknoten eine Sogwirkung erzielt, die den Abtransport unterstützt. Auf diese Art kommt es zur Abschwellung des Gewebes, Schmerzen werden reduziert und das Gewebe wieder lockerer und weicher, so dass sich auch die Bewegung verbessert. Um zu verhindern, dass die Flüssigkeit wieder in bereits „entstaute“ Gebiete zurückfließen kann, werden im Anschluss an die Manuelle Lymphdrainage meist Kompressionsverbände angelegt bzw. Kompressionsstrümpfe verordnet.

 

Manuelle Therapie

 

In der Manuellen Therapie werden Funktionsstörungen des Bewegungssystems untersucht und behandelt. Bei Kopfschmerzen, Hexenschuss oder einem sogenannten Tennisellenbogen hilft sie ebenso wie bei Bewegungseinschränkungen nach einer Verletzung. Die Manuelle Therapie hilft, Schmerzen zu beseitigen und Bewegungsstörungen zu lindern. Hierfür überprüft der Physiotherapeut u. a. die Gelenkmechanik, Muskelfunktion und Koordination der Bewegungen, bevor er die Behandlung festlegt. Bei der Manuellen Therapie können sowohl passive Techniken als auch aktive Übungen zum Einsatz kommen. In der Behandlung mobilisiert der Therapeut eingeschränkte bzw. blockierte Gelenke durch sanfte Techniken oder stabilisiert überbewegliche, instabile Gelenke durch individuelle Übungen. Ziel der Manuellen Therapie ist es, das Zusammenspiel zwischen Gelenken, Nerven und Muskeln wieder herzustellen. Die Manuelle Therapie kann nur von speziell dafür ausgebildeten, zertifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden.

 

Massage / BGM

 

Die Massage ist eine Behandlungsform, die in der Regel unterstützend zu anderen Therapieformen eingesetzt wird, aber auch eigenständig vom Arzt verordnet werden kann. Bei der klassischen Massage dienen verschiedene Grifftechniken – Streichungen, Walkungen, Knetungen, Reibungen und Zirkelungen – der Muskel- und Bindegewebsbehandlung. Es werden Muskelverspannungen gelockert, die Durchblutung gefördert und positiv auf den Kreislauf bzw. den Blutdruck eingewirkt. Neben der klassischen Massage gibt es weitere Formen, wie z. B. Bindegewebsmassage, Segment-, Periost- oder Colonmassage. Massagen wirken zusätzlich auf das vegetative Nervensystem und die Psyche der Patienten. Somit können sie einen positiven Einfluss auf das Gesamtbefinden haben. Wir bieten auch reine Wohlfühl-Massagen an.

 

Naturmoor

 

Wärmeanwendungen werden häufig als vorbereitende und unterstützende Maßnahme für physiotherapeutische Behandlungen eingesetzt, da sie durchblutungsfördernd und reizlindernd auf die Muskulatur und anderes Gewebe (z. B. Gelenkkapsel) einwirken. Es gibt verschiedene Wärmetherapien. Warmpackung: Sie besteht meist aus Naturmoor oder Fango und wirkt durchblutungsfördernd, muskelentspannend und schmerzlindernd, z. B. bei rheumatischen Erkrankungen .

 

Neuromobilisation

 

Neuromobilisation ist eine Mobilisationstechnik für das Nervensystem. Der Nerv kann mit seiner Umgebung verklebt oder durch andere Strukturen (z.B. Bandscheibe) eingeengt und somit auch in seiner Beweglichkeit eingeschränkt sein. Durch die Therapie wird das Gleitverhalten der Nerven verbessert und die daraus resultierenden Auswirkungen wie Beweglichkeitseinschränkungen, Schmerzen, Brennen, Ameisenlaufen u.ä. positiv beeinflusst.

 

Osteopathie

 

Die Osteopathie ist eine manuelle Form der medizinischen Therapie die dem Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen dient.

Der Ansatz der Osteopathie ist einfach: Leben zeigt sich in Form von Bewegung. Dort wo Bewegung verhindert wird macht sich Krankheit breit. Die Osteopathie hilft Bewegungseinschränkungen/ Blockaden aufzuspüren und zu lösen.

Heilen kann der Osteopath nicht, genausowenig wie der Schulmediziner.

Die eigentliche Aufgabe der Osteopathie ist, Ihnen zu helfen ihre eigenen Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Dazu nutzt der Osteopath Techniken zum Erkennen und Behandeln von Funktionsstörungen, die er ausschließlich mit seinen Händen ausführt.

Aufgrund ihres eigenen Ansatzes kann die Osteopathie bei zahlreichen Beschwerden oft wirksam helfen.

Dennoch ist sie kein Allheilmittel, sondern eine die Schulmedizin ergänzende Form der Medizin.

Typische Anwendungsgebiete:

Orthopädie/Chirurgie

Gelenkprobleme, Beschwerden wie Hexenschuß, Ischialgie, Schleudertrauma, Verstauchungen und Verletzungen,...

Internistisch

Verdauungsstörungen, Sodbrennen, Organsenkung, OP-Folgen wie Narben und Verwachsungen, funktionelle Herzbeschwerden,...

Hals-Nasen-Ohren/Zahnheilkunde

Kopfschmerzen, Migräne, Nasennebenhöhlenentzündun, chron. Mittelohrentzündung, Mandelentzündung, Schwindel, Tinnitus, Kiefergelenksproblematiken, Bissregulation,...

Urogenital

Menstruationsbeschwerden, Klimakterische Beschwerden, Schwangerschaft, Geburtsvorbereitung -und Nachsorge, unerfüllter Kinderwunsch,...

 

PNF (Propriozeptive Neuromuskuläre Faszilitation)

 

PNF wird bei Patienten eingesetzt, deren natürliche Bewegungsabläufe gestört sind. Die Anwendungsmöglichkeiten sind sehr vielseitig, so dass die Therapieform bei orthopädischen und neurologischen Erkrankungen oder auch nach chirurgischen Eingriffen und Verletzungen eingesetzt werden kann. Ziel des Physiotherapeuten ist es, das Nerven- und Muskelsystem durch eine Anbahnung von Bewegungsabläufen in die Lage zu versetzen, notwendige Bewegungen wieder durchzuführen. Dies geschieht durch gezielte Berührungen und Bewegungsaufträge. PNF ist dabei als Koordinationstraining zur Regulierung der Muskelspannung geeignet und hilft, das ökonomische Bewegungsverhalten wiederzuerlangen. PNF kann nur von speziell dafür ausgebildeten, zertifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden.

 

Schlingentisch

 

Bei der Schlingentischtherapie erfährt der Patient eine Erleichterung vieler Bewegungen durch die Aufhebung der Schwerkraft. Es werden der ganze Körper oder Teile des Körpers in Schlingen gehängt. Dadurch werden Wirbelsäule und Gelenke entlastet. Eingeschränkte oder ansonsten schmerzhafte Bewegungen werden erheblich erleichtert und wie unter Schwerelosigkeit ausgeführt. Der Schlingentisch eignet sich hervorragend zur Kombination z.B. mit manueller Therapie.

 

Sensorische Integrationstherapie

 

Als “Sensorische Integration” (SI) bezeichnet man die Verarbeitung von Sinneseindrücken im Zentralnervensystem des Menschen. Eine gesunde sensorische Integration gewährleistet, dass ein Mensch sein Verhalten und seine Reaktionen den Anforderungen und Reizen des täglichen Lebens anzupassen- und so erfolgreich mit seiner Umgebung zu interagieren vermag. Eine Fehlfunktion oder Fehlentwicklung der sensorischen Integration äußert sich bei Kindern u.a. in Verhaltensauffälligkeiten, Lernschwächen und mangelnder sozialer Kompetenz. (-> Schwierigkeiten im Umgang mit Kindern oder Erwachsenen) Spezialisten im Bereich der Ergotherapie, Physiotherapie und Logopädie helfen dann betroffenen Kindern, sich in ihrer Welt wieder zurecht zu finden.

 

Skoliosebehandlung nach Schroth

 

Durch Rotation (Drehung) und Keilbildung entsteht eine Höhenminderung der Wirbelsäule mit Einschränkung der Rippenbeweglichkeit. Beides bedingt eine Behinderung der Atembewegung und eine Reduktion des Atemvolumens. Das Ziel der Skoliosebehandlung nach Schroth ist Haltungskorrektur und Vergrößerung des Atemvolumens durch mechanische Gegendrehung der verschobenen Wirbelsäulenabschnitte. Die Übungen werden an der Sprossenwand, mit Stuhl und Tisch, am Boden und eventuell mit Hilfsmitteln wie Stab und Theraband ausgeführt. Zur Bewußtmachung der Korrekturrichtung kann manueller Gegendruck von Therapeutin oder Patient selbst gegeben werden. Dabei soll bewusst in die verkürzte Seite geatmet werden. Die Behandlung setzt eigene Motivation und regelmäßiges selbstständiges Üben voraus.

 

Sportphysiotherapie

 

Unter “Sportphysiotherapie” wird die Arbeit der Physiotherapeuten/Innen im Sport und mit Sportlern verstanden. Sportphysiotherapeutische Betreuung gewährleistet eine intensive Zusammenarbeit mit den Sportlern und Trainern und bietet optimale gesundheitliche Voraussetzungen für einen erfolgreichen Trainings- und Wettkampfalltag. Dabei werden die verschiedenen Behandlungstechniken der Physiotherapie und die Möglichkeiten der Physikalischen Therapie genutzt, um die besten gesundheitlichen Voraussetzungen herzustellen und zu erhalten. Drei Tätigkeitsfelder haben sich herauskristallisiert: Prävention: Die Prävention von Verletzungen und Überlastungsschäden erfordert die genaue Kenntnis der Belastungsarten und Bewegungsvorgänge der zu betreuenden Sportler. Überlastungsschäden erfordern eine Ursachen-Folge-Analyse zur Behebung und Behandlung der Ursache. Rehabilitation: Die zielgerichtete Behandlung des verletzten Sportlers, beginnend möglichst unmittelbar nach dem Eintreten einer Sportverletzung. Hierbei muss exakt die sportartspezifische Belastung des Patienten analysiert werden und ein individueller Rehabilitationsplan erarbeitet werden. Regeneration: Durch den Einsatz von geeigneten aktiven und passiven Maßnahmen, soll der Sportler möglichst schnell wieder seine optimale Belastungsfähigkeit erreichen.

 

Triggerpunktbehandlung

 

Triggerpunkte und Tenderpunkte sind die Ursache vieler Schmerzzustände am Bewegungsapparat. Es handelt sich hierbei um Spannungszonen innerhalb der Muskulatur, Sehnen oder Bänder. Die Triggerpunkttherapie soll gezielt, schnell und effektiv zur Schmerzlinderung bzw. Schmerzfreiheit führen.

 

 

 

Physiotherapie Dortmund

Saarlandstraße 84-86, 44139 Dortmund

Terminvereinbarung:

Tel.: 0231 122 985 & Fax: 0231 2065251 & office@physio-do.de

  •  

    Gaby Schwietert - Pischel

DER KONTAKT ZU UNS

Telefon 02303 239 982 Kontakt Google Map
Telefon Nachricht Google Map